Schreibcoaching – hol dir Hilfe

Der Schreibprozess jeder Autorin/jedes Autors ist sehr individuell, persönlich und manchmal stellt er eine Herausforderung dar – oder auch nicht. Es soll ja Schreiberlinge geben, die ein Buch nach dem anderen schreiben, ohne sich und das Thema ein einziges Mal zu hinterfragen. Das ist schön und freut mich für denjenigen, aber das ist nicht immer so. Kaum eine Autorin/ein Autor kennt nicht die Angst vor dem weißen Blatt oder die Momente, in denen man alles kritisch hinterfragt, ja sogar an sich selbst zweifelt. Ich kann dich beruhigen – mit dir ist alles in bester Ordnung. Außerdem kannst du dir jederzeit Hilfe im Rahmen eines Schreibcoachings holen.

Schreiben ist kreatives Arbeiten auf höchstem Niveau

Kreative Prozesse bedürfen besonderer Rahmenbedingungen, und die Expertise von außen hat schon viel Gutes hervorgebracht. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen. Sei es in Form eines Schreibcoachings oder einer anderen Möglichkeit, seine Schreibkraft wiederzufinden. Ich möchte dir ein paar Tipps geben, die du ausprobieren kannst, wenn du in einer Phase bist, in der es nicht vorangeht und dein Schreibfluss ins Stocken geraten ist:

  • Gönne dir eine Pause, vielleicht hast du Lust wieder einmal ein Buch zu lesen?

 

  • Versuche, ein wenig Abstand von deinem Buchthema zu bekommen und schreibe bewusst etwas Anderes.

 

Übung: Bitte jemanden aus deinem Umfeld, dir drei Wörter aufzuschreiben oder auch einen Satz, die bzw. der Teil eines Textes sein soll. Stelle einen Timer auf 10 Minuten und schreib los – der Text muss nicht unbedingt Sinn ergeben, Hauptsache du kommst auf andere Gedanken und ins Schreiben.

 

Diese Übung kannst du jeden Tag machen, unabhängig davon, ob du nebenbei oder hauptberuflich schreibst. Nutze die Übung als Einstieg in deinen Schreiballtag oder in deine Schreibzeit.

 

  • Hast du eine Schreibfreundin oder jemanden, der es vielleicht werden möchte? Vereinbare ein Schreib-Date und schreibt gemeinsam für eine zuvor festgelegte Zeit. Das funktioniert auch online und wird vermehrt in verschiedenen Netzwerk-Gruppen angeboten.

 

  • Gestalte eine Mindmap und ordne deine Gedanken und Ideen. Es könnte sein, dass du bei der Gestaltung neue Ideen hast und so wieder in Schreibfluss kommst.

 

  • Arbeite mit einem Schreibcoach zusammen und hinterfrage oder überlege mögliche Ursachen für deine Schreibblockade.

 

  • Meditation und Mentaltraining können dir ebenfalls helfen, Stress zu reduzieren und wieder in deinen Schreibfluss zu kommen.

 

  • Passen die äußeren Rahmenbedingungen für dich, um fokussiert schreiben zu können? Ist der Platz gut, brauchst du Ruhe oder schreibst du gerne im Trubel eines Cafés? Wie soll dein Umfeld aussehen? Duftkerze gefällig?

 

Wie Virginia Woolf zu pflegen sagte: „Eine Frau muss Geld und einen Raum für sich haben, um Literatur zu verfassen.“

 

Bei mir wäre das ein Haus am Meer – ich denke, es wäre auch ein See okay. Nun ja, ich sag’s mal so – ich arbeite daran 😉

Was ich dir aber mit all diesen Punkten sagen möchte ist, schaffe dir einen Raum und entdecke dein eigenes Schreibritual. Berücksichtige Dinge, die dir guttun und nimm dir die Zeit, die du brauchst.

 

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